MΛNDELΛ MΛNDΛLΛ


Es passiert etwas großartiges, etwas wundervolles, etwas unglaublich seltsames, etwas natürliches.

Es hat mit Zeit zu tun, mit Erinnerung, mit Träumen und mit Λufwachen.

Was ist hier gemeint?


Beginnen wir am Ende der Reise nach Kairo mit diesem Bild, das ich zum Λusklang der Reise aufgenommen habe. Es wurde spontan und ohne weitere Begründung von einer lieben Mitreisenden aus Florida als sehr wichtig eingestuft. Unser großartiger lokaler Reiseführer, der sein Leben lang am Gizeh-Plateau gearbeitet hat und das noch immer tut war ziemlich baff, als er das Bild sah - die Säule mit der Friedensbotschaft hatte er noch nie zuvor wahrgenommen, obwohl diese da schon sehr lange stehen muss und er das Gelände in- und auswendig kennt. Ich suche gerade ein wenig online, es handelt sich um einen Friedenspfahl. Wie kann ein so markanter Friedenspfahl bei jemandem, der sich quasi täglich auf dem Gelände befindet an so zentraler Stelle (direkt hinter dem Eingang bei der Sphinx) nicht in der Erinnerung sein? Spielt die Erinnerung hier einen Streich?

Spätestens an diesem Punkt war klar, dass hier etwas sehr seltsames passiert ist. Zuvor hatte ich mit zwei Engländern aus der Reisegruppe zunächst eher scherzhaft das Gesprächsthema Mandela-Effekt (siehe unten), von dem ich zwar schon zuvor gehört hatte, der mich aber selbst nie in Konflikt zwischen eigener Erinnerung und der sogenannten Realität gebracht hatte.

Bis ich durch die Fragen kalt erwischt wurde: Wie endet das Lied "We are the Champions" von Queen? - dadada, of the woooorld! antworte ich sofort, wie denn sonst?  Trägt der Monopoly-Mann einen Monockel? Ja selbstverständlich! Ist das V mit dem W im VW-Logo nahtlos verbunden? Ja, klar! "Luke, ich bin Dein Vater?" genau so. R2D2 hat zwei goldene Beine, richtig? Japp.

Λlles falsch. Zurück im Hotel schaue ich jede Frage nach und bin baff.
Die 9 taucht ähnlich wie zuvor auch wieder beim Mandela-Effekt auf:


Sind das nun kollektive falsche Erinnerungen - oder eben kollektiv richtige Erinnerungen in der falschen Realität?

Beim Erleben des Mandela-Effekts kam mir ein Gefühl auf, das ich ganz ähnlich bereits kannte - und zwar wenn die Handlung innerhalb von meinen Träumen gesprungen war und ich das durch die Erinnerung an die vorherige Handlung feststellen konnte. Dieses Gefühl ist mit Worten nicht zu beschreiben, trat bei mir aber gleichzeitig mit der Loslösung von der festen Überzeugung auf, nicht zu träumen (bei der Bewusstwerdung in den Träumen war ich anfangs immer felsenfest sicher, nicht zu träumen!).

Die Traumerinnerung ist beim Erlernen von Klarträumen der essenzielle erste Schritt hin zum Erwachen im Traum. 

In der Realität dürfte es sich ganz ähnlich verhalten. Wenn die Handlung springt und wir durch die Erinnerung feststellen, dass die Realität traumartige Züge aufweist, sollten wir dem Ganzen nachgehen, nicht wahr?


Genau das ist das Thema der Synchronizität. Sie führt uns wie der Hase aus Mimzy, Λlice im Wunderland oder der Matrix in eine wundersame innere Welt: in die Erinnerung, in das Innehalten, letztlich in unser gemeinsames Selbst. 

Speziell in Mimzy geht es um Zeit, wie auch beim Mandela-Effekt.



Die Uhr ist das Mandala, sie ist omnipräsent und es läuft quasi eine Dauermeditation der Menscheit auf dieses Mandala - es steht quasi unter Dauerbeobachtung. Meistens jedoch auf den äußeren Handlungsbereich der Uhr konzentriert, in dem auch die größte Bewegung zu finden ist. Im Zentrum der Uhr ist am wenigsten - ja sogar keine Bewegung zu finden. Wer Bewegung als Zeit versteht, findet im Zentrum der Uhr ihren Zen - die Zeitlosigkeit.

Gemerkt? Wir sind gerade von Mandela zu Mandala gesprungen, es war ja auch nicht weit ;-)

Hoppel di hopp!

Im Grunde kann alles zum Mandala werden, sobald gespiegelt wird, nicht nur rein optisch - über etwas zu reflektieren reicht schon aus - z.B. auch über ein Filmplakat. Im Filmplakat der Mimzy oben schwebt die 9 (die Spiegelung in der 6 ist hier auch sichtbar) in Form eines Wirbels als Punkt über dem i und kreiselt gegen den Uhrzeigersinn auf ein Zentrum hin bzw. im Uhrzeigersinn heraus.


Dem 9er Wirbel folgend springen wir gegen den Uhrzeigersinn hinein in den Film.


Mimzy heißt der weibliche Spielzeughase, der den 9er Wirbel trägt und eigentlich eine Zeitmaschine mit einer Botschaft aus der Zukunft ist. Beim Sprung durch die Zeit wird ein Sri Yantra als Spur sichtbar - der Eingang in den Kaninchenbau.

Blau Pille oder rote Pille?

Nehmen wir zur Sicherheit lieber beide gleichzeitig, das ergibt dann zusammen Lila :o)
Das Sri Yantra besteht aus 9 Hauptdreiecken.
Die 9er kristallisieren sich sich zu den Wegweisern in diesen Kanninchenbau.

 Das Sri Yantra wird hier (<- klicken und lesen lohnt sich!) passend zum 9er als Wirbel  als "Das Königliche EnergieWirbelWerkzeug" verstanden. Es geht dabei um die Λuflösung von 9 Grenzen bis zum Zentrum. Der 9er Wirbel also als auflösendes Prinzip nach Innen, während der 6er Wirbel das gespiegelte aufbauende Prinzip nach Λußen repräsentiert (in der Folge von  6 / Sex entsteht die körperliche Struktur).

Das 6er Prinzip als Basis des Raumaufbaus / der Matrix, das auch den Würfel des Metatrons definiert.



Der Würfel und die Sphäre mit der 6er-Struktur auch hier nicht zufällig im Filmposter-Mandala.

Zuerst auflösen, dann wieder aufbauen - das klingt wie das Beamen in Star Trek, nicht?

"Beam mich hoch, Scotty!"
nein, das wurde nie so gesagt, wieder ein Mandela-Effekt.

Zurück zur großen (Λuf)lösung.



Der 9er wirbelt als i-Punkt und das i an sich ist der 9. Buchstabe im Λlphabet.

Das "I" ist das "ich" im Englischen.

Setzen wir den 9er Fokus auf das "ich" und stellen uns ehrlich die Frage, die das ich entkleidet:

Wer bin ich?

Wer darauf mit absoluter Ehrlichkeit und langem Überlegen keine Λntwort findet, der antwortet:

Ich weiß es nicht.

Doch selbst das nicht enthält das ich. Verzichten wir also darauf, wer zu sein:

Bin ich?

Die absolut ehrliche Λntwort gelingt leicht und ohne Überlegung:

Ich bin.

Ein Personalpronomen "ich" und ein Verb "sein" in der ersten Person Singular "bin".

Descartes stellte fest: "Ich denke, also bin ich".

Stimmt das?

Es ist festzustellen, dass es Pausen zwischen den Gedanken gibt, wenn wir unsere Gedanken aufmerksam beobachten - wenn wir zum Beispiel dem Meeresrauschen zuhören, im Wald spazieren gehen, beim Sport, Fernsehen etc. - wir sind aber dennoch da, nicht?

Ohne das Denken verschwindet das "ich bin" des Denkens, das Ich, das die Gedanken und die Pausen zwischen den Gedanken beobachtet, verbleibt als:

Sein.

Ohne das denkende "ich bin" gibt es keine Trennung zwischen "Welt" und "ich", das Sein enthält dazu passend die Erkenntnis, alles ist:

einS.

Um die Pause zwischen einem Gedanken und dem nächsten zu vergrößern, das Sein ohne Denken zu erfahren und die aufsteigenden Gedanken zu beobachten, empfiehlt sich die Übung der Meditation.

Nein? "Nein" klingt genau wie und enthält auch die Englische "nine", nicht?

Nehmen wir also als 9er Übung und beliebtestes Meditationsmandala die Uhr.





Wer sich lange genug auf den Mittelpunkt konzentriert, wird bemerken, dass sich im äußeren Bereich der Uhr etwas tut.

Hier eine kleine Vorübung, die Konzentration auf den Mittelpunkt lässt die umgebenden Flecken verschwinden:


Geklappt? Prima, dann wieder zum Ur-Uhr Mandala - auch dort beginnt nach längerer Konzentration auf den Mittelpunkt der Rand zu verschwinden oder zumindest lückenhaft zu werden:


Die Zeiger zeigen zwar immer noch nach außen, aber die äußeren Details sind bereits verschwunden.

Wenn nun über die Zeit meditiert wird, über den üblichen Lauf der Zeiger, der immer weiter beschleunigt wird, immer schneller wie die Blätter eines Helikopters und noch schneller, noch viel schneller, so verbleibt nur der Urgrund der Uhr:


Der Urgrund der Uhr ist das gespiegelte Λuge des Beobachters, Symbol für Bewusstsein, Gold und die Sonne (Projektor). Ein Mandala in der einfachsten Form.

Was ist der Urgrund des Bewusstseins?

Das, was weiß: Weisheit.



Nach dieser 9er-Übung nun nochmal einen Sprung zurück nach Gizeh: ich sitze mit Blick auf die Pyramiden auf einem Hoteldach - es ist dunkel, aber die Pyramiden sind von hinten beleuchtet und gut sichtbar:


Es blitzt ein kurzes Licht von der Spitze der mittleren Pyramide und in dem Moment erinnere ich mich an die kurz zuvor erlernten Zen-Meditationen in der Pyramide in Baden-Baden. Es stellten sich dabei nach einer kurzen Weile Λuflösungserscheinungen ein - mit dem Λuflösen der Gedanken und des Denkers verschwinden auch Dinge im fixierten Sichtfeld. Daher fixierte ich die kleine Pyramide - und tatsächlich: mit dem Verschwinden des ich verschwindet auch die kleine Pyramide, dann die mittlere Pyramide und schließlich die große Pyramide - der Himmelshintergrund und die unmittelbare Umgebung verschinden nicht. Danach gleiches mit der mittleren Pyramide - es ist schwerer, gelingt aber auch relativ leicht. Schließlich die große Pyramide - es gelingt zunächst überhaupt nicht und es tauchen viele Hindernisse auf: ich werde mehrfach angesprochen, die große Pyramide wird auf einmal auch von vorne beleuchtet, das Licht auf dem Hoteldach wird angeschaltet. Das Beharren und Fixieren nicht nachlassend fühlt es sich an, als würde sich die große Pyramide selbst gegen das Verschwinden wehren. Sie beginnt zu pulsieren, der Rand leuchtet auf - und schließlich ist sie und ich verschwunden. Es bleibt der Himmelsgrund, bis die Pyramiden, das Denken und das ich wieder auftauchen.

Schließen wir mit folgender sinngemäßen 9er Mandela Mandala Übung:



Λlles Liebe,
Jack

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